Baby Hautpflege – ohne Chemie & Zusatzstoffe

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Während meines Studiums habe ich nebenbei als Aushilfe bei Bodyshop gearbeitet. Das ist schon eine Weile her (damals war ich knapp zwanzig), aber ich habe damals viel über Inhaltsstoffe und Hautpflege gelernt. Dementsprechend viele Gedanken habe ich mir während der Schwangerschaft gemacht, denn ich wollte klug auswählen, welche Pflegeprodukte ich für unser Baby besorgen werde. Schließlich ist Babyhaut sehr empfindlich und ich wollte unbedingt verhindern, dass mein Kind Chemie und Zusatzstoffe durch irgendwelche schlechten Cremes über die Haut aufnimmt.

Ich bin keine Chemikerin oder Dermatologin, aber ich verstehe genug von Inhaltsstoffen, um die Penatencreme, die ich aus meiner Kindheit kenne, auf keinen Fall nutzen zu wollen. Denn was hat Parfum oder Erdöl in einer Babycreme zu suchen? Tatsächlich habe ich mich für keine Creme begeistern können, auch von keiner anderen Marke, die ich täglich auf die Haut meines Baby geben möchte.

Bestes Baby-Pflegeprodukt: Süßes Mandelöl

Nach einer sehr langen Internetrecherche hatte ich mich dann irgendwann entschieden: ich würde nur reines Mandelöl an die Haut meines Kindes lassen. Mandelöl ist gut verträglich und enthält die Vitamine E, A, D und B sowie Fettsäuren und diese stärken die Barriere­­funktion und können trockene Stellen lindern.

Doch mit dieser Entscheidung war es leider auch noch nicht getan. Denn: Mandelöl ist nicht gleich Mandelöl. Selbst wenn auf der Flasche steht, dass 100% natürliches Mandelöl enthalten ist, kann es dennoch Chemie enthalten. Woher ich das weiß? Nicht aus dem Internet, sondern von meiner guten Freundin Yvonne, die sich in diesem Thema deutlich besser auskennt als ich. Sie hat mir empfohlen Mandelöl zu kaufen, das man essen kann. Denn nur dann kann ich sicher sein, dass die Mandeln nicht mit Chemie gereinigt wurden und das Öl wirklich frei von Stoffen ist, die der Haut eines Neugeborenen schaden könnte.

Und so verrückt es klingt: ich habe ein Bio-Mandelöl in einem Bio-Supermarkt gekauft, bei dem mir der Verkäufer den Rat gab, dass das Mandelöl sehr lecker in einem Salatdressing sei. Ich habe ihm nicht gesagt, dass dieses Mandelöl schon bald am Wickeltisch meines Sohnes stehen würde. Tatsächlich reibe ich die Haut meines Babys seit seiner Geburt nur mit süßem Mandelöl ein. Und hier habe ich den nächsten Tipp:

Öle nur auf die feuchte Haut auftragen!

Damit Öl in die Haut einziehen kann, benötigt es Wasser. Dann zieht es schneller ein und hinterlässt keinen fettigen Film. Ich creme meinen Sohn also immer nach dem baden oder waschen ein – ohne ihn vorher abzutrocknen.

Wund- und Gesichtscreme

Für den wunden Popo und das empfindliche Gesicht reicht es häufig Muttermilch vor dem Einreiben mit Mandelöl aufzutragen. Aber leider nicht immer. Ist der Babypopo einmal wirklich rot, dann benutze ich Calendula Wundschutzcreme. Aber nur ganz wenig. Und auch für das Gesicht habe ich eine ganz tolle Gesichtscreme mit Bio-Sheabutter, Aprikosenkernöl und Bio-Lindenblütenhydrolat. Sie ist von der Schweizer Firma Farfalla, die Naturkosmetik anbietet und auf natürliche Inhaltsstoffe großen Wert legt.

Zuletzt noch einmal ein großes DANKESCHÖN an meine Freundin Yvonne, die mich in diesem Thema so gut beraten hat.

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Katharina Kokoska

Mama eines wundervollen Sohnes // Frau eines fantastischen Mannes // Bloggerin // Informatikerin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

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