Muttersein: Verantwortung für ein Kind übernehmen ist eine große Aufgabe

🕓 Lesezeit circa 3 Minuten

Unser Sohn ist ein echtes Wunschkind! Und mein Mann und ich können unser Glück noch immer nicht richtig fassen, vor allem wenn der kleine Mann uns mit seinen wunderschönen Augen und seinem strahlenden Lächeln anschaut.

Aber ich spüre auch die große Verantwortung, die wir nun tragen.

Das fängt bei den Grundbedürfnissen an. Ich möchte mein Kind gesund ernähren und ihm alles geben, was es braucht. Dazu gehört auch, dass ich Nahrungsergänzungsmittel für stillende Mütter einnehme, damit mein Kleiner alle wichtigen Nährstoffe über die Muttermilch bekommt. Auch trinke ich keinen Alkohol und bei Kräutern schaue ich immer im Internet nach, ob ich sie als stillende Mutter essen darf. So kann ich derzeit zum Beispiel keinen Salbei essen, weil er die Milchbildung hemmt. Und ich mache mir viele Gedanken zum Beikoststart, damit mein Sohn auch bei seinem Babybrei nur das Beste kriegt. Auch wenn mein Kind krank ist oder Bauchweh hat, spüre ich die große Verantwortung. Wann behandel ich ihn selber und wann gehe ich besser zum Arzt? Welche Medikamente gebe ich ihm? Alle Entscheidungen, die ich treffe, haben Auswirkungen auf die Entwicklung meines Sohnes. Und diese Verantwortung spüre ich deutlich.

Die ersten drei Jahre prägen am stärksten

Überall kann man es nachlesen: Die frühe Mutter-Kind-Bindung ist sehr wichtig, denn sie prägt das Kind enorm und gibt ihm Stärke und Grundvertrauen.

Die ersten drei Jahre eines Kindes prägen es am intensivsten und für sein ganzes Leben. In diesen ersten Jahren werden rund eine Million neuronale Verbindungen im Gehirn geknüpft, die direkt mit der Sozialisation des Kindes in Verbindung stehen. Viele Wissenschaftler sind überzeugt: In dieser Zeit wird sogar die Grundlage für die seelische Gesundheit und die Intelligenz der Kinder gelegt. Dementsprechend wichtig ist es, dem Kind als Baby und Kleinkind mit sehr viel Liebe, Zuwendung, Empathie und Förderung zu begegnen. Und „zack“ – da ist es wieder: das Gefühl, wie groß die Verantwortung ist, die wir als Eltern tragen.

Verantwortung für ein Kind übernehmen ist eine große Aufgabe

Ich hätte nie gedacht, dass ich als Mutter diese Verantwortung so sehr spüren würde! Und dass ich mir um so viele Dinge so intensive Gedanken machen würde. Aber nicht nur das Thema Ernährung und Gesundheit ist mir wichtig. Ich denke tatsächlich auch darüber nach, welche Werte ich ihm mitgeben will und was ich alles tun kann, damit mein Sohn irgendwann einmal ein selbstbewusster, freundlicher, mitfühlender, kluger junger Mann wird, der mutig in die Zukunft schaut.

Damit das gelingt, habe ich mir viel vorgenommen für unsere kleine Familie:

  • Viel Liebe und Respekt geben und erfahren
  • Viel Lachen und nicht alles so ernst nehmen
  • Jeden Abend vorlesen
  • Mehrsprachig aufwachsen (bei uns Spanisch und Deutsch)
  • Wissen vermittelt bekommen von Kindergarten/Schule UND Eltern
  • Jeden Tag rausgehen an die frische Luft
  • Sobald er alt genug ist: im Sportverein anmelden
  • Freundschaften pflegen lernen
  • Als Familie regelmäßig gemeinsam schöne Ausflüge unternehmen
  • Gesunde Ernährung
  • Körperpflege lernen mit guten Pflegeprodukten

Und dann fallen mir noch hunderte Unterpunkte ein:

Viel Liebe und Respekt geben und erfahren:

  • Ein respektvolles Miteinander vorleben
  • Möglichst keine Vorwürfe machen
  • Eigene Gefühle und Gefühle des Kindes klar benennen für besseres gegenseitiges Verständnis
  • Familienmitglieder nicht verändern wollen
  • Sich gegenseitig unterstützen

Viel Lachen und nicht alles so ernst nehmen:

  • Viel Humor im Alltag zulassen
  • Sich gegenseitig Lächeln schenken
  • Auch Eltern dürfen und sollen mal albern sein
  • Miteinander und nicht übereinander lachen

Gesunde Ernährung:

  • Wenig Zucker und Süßigkeiten
  • Viel Gemüse, wenig Fleisch
  • Viel Selbstgekochtes

Ich könnte diese Listen um zig weitere Punkte ergänzen. Jeden Tag fallen mir neue Dinge ein, die ich unserem Kleinen mitgeben will und die mir für unsere Familie wichtig sind. Und ich mache mir Gedanken, welche Mutter ich sein will. Eine liebevolle, verlässliche und fördernde Mama. Der sichere Hafen. Ein Vorbild für mein Kind. Der Fels in der Brandung. Eine Mama mit der man lachen und Spaß haben kann.

Natürlich lässt sich nicht alles planen. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber ich finde es dennoch wichtig Ziele und Werte zu haben und sich als Elternteil seiner Verantwortung bewusst zu sein. Ich weiß, dass ich keine perfekte Mutter sein kann und dass ich viele Fehler machen werde. Schließlich bin ich Mensch! Außerdem ist Muttersein auch noch sehr neu für mich und mir stehen noch zahlreiche Herausforderungen und Erfahrungen bevor. Aber ich weiß, dass ich mein Bestes geben werde! Und darauf kommt es doch schlussendlich an!

P.S. Dir hat dieser Artikel gefallen? Dann teile ihn bitte!

Katharina Kokoska

Mama eines wundervollen Sohnes // Frau eines fantastischen Mannes // Bloggerin // Informatikerin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

1 Antwort

  1. Constanze sagt:

    Ja Anfangs ist es auch echt ungewohnt. Das Leben ändert sich komplett. Das hört sich im ersten Moment so negativ an, ist es aber überhaupt nicht. Es ist einfach das größte Geschenk, Mutter zu sein!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert